Die Welt erscheint gerade an mehreren Ecken in starker und durchrüttelnder Vibration begriffen zu sein, und das scheint ein Zeichen im Sinne unseres Zeitgeistes zu sein. Die Zeit des Einläutens des Umbruchs ist zuende. Der Umbruch hat begonnen. Es sind nicht nur die Erdbeben in Japan und dessen Atomkatastrophen, nicht nur die Revolten in arabischen Ländern, nicht nur die Kriege der westlichen Staaten gegen Lybien (bzw. für andere verdeckte Interessen), nicht nur der nahe Staatsbankrott der vereinigten Staaten, nicht nur das drohende Scheitern des Euro, nicht die zu befürchtende Weltwirtschaftskrise, sondern das alles in seiner Gesamtheit und Gleichzeitigkeit als sichtbares Zeichen von inneren Umbrüchen bzw. äußeren Umbrüchen, welche die inneren erst ermöglichen.

Es ist der Ingress von Uranus in den Widder als Zeichen des Aufbegehrens gegen leibliche und innere Despoten. Uranus ist dabei wie der Sprengstoff, welcher im Widder gezündet wird. Nachdem er das erste Mal in den Widder gelaufen war, fingen die Unruhen in Ägypten an. Seitdem er dort pendelt, wird immer mehr losgetreten. Uranus verbleibt etwa 7 Jahre im Widder. Da die letzten Grade aber stetige Kraft aus einer Ruhe sind, so werden die Veränderungen, die dieses Mal eine Mutation bedeuten, eher ungefähr die kommenden 4 Jahre anhalten, da sich dann das Quadrat von Uranus und Pluto ab Frühling 2015 auflösen wird und damit der Vorgang des großen Kreuzes, welcher Ende 2008 begann, ausläuft.

Zwar kommt Uranus etwa alle 84 Jahre auf Null Grad Widder, doch dieses Mal ist Lilith dabei. Eine Uranus-Lilith Konjunktion im ersten Dekanat Widder hatten wir während der letzten 2000 Jahre vor dieser nur 2 Mal. Beide waren aber nicht so dicht am Kardinalpunkt wie diese.

Diese Konjunktion ist eine flirrende Sabotage nach unten. Und sie steht im Kontext der Entwicklung des großen Kreuzes von Uranus, Saturn und Pluto, wie ich es in meinem Artikel der Jahre um 2012 beschrieben habe.

Die konzertierte kriegerische Aktion von Frankreich, England und USA muss gesondert beleuchtet werden. Dazu mehr in einem folgenden Beitrag.

Zunächst soll hier das Erdbeben in Japan betrachtet werden.

Es ist – metaphorisch gesprochen – ein Druck von Innen, der sich entlädt. Und es ist ein Aufbäumen der Erdseele. Die Erde, mit ihren bewegten Platten und Gräben, mit ihrer inneren Hitze, dem Druck, den sie umgebenden magnetischen Strömungen ist als Organismus zu betrachten, dessen Seele nun an dieser Stelle aufbegehrt.

Die Daten zu Japan als Identität sind schwer zu eruieren. Es gibt den Beginn der japanischen Zeitrechnung im Jahr 660 vor Christus, am 11.2. Die Uhrzeit 12 Uhr stammt allerdings aus zweifelhaftester Quelle. Trotzdem sind diese Daten für eine Betrachtung innerhalb der Mundanastrologie von Belang.

Dann gibt es ein Datum, wiederum der 11.2., dieses Mal im Jahr 1889, wo eine Verfassung ratifiziert wird, welche die Identität einer der ältesten Monarchien der Welt, die Samuraikultur und den ursprünglichen Glauben ignoriert. Es ist die Verfassung, die den Konformismus mit dem Westen und dessen Materialismus besiegelt. Und es ist kein Zufall, dass dieses Horoskop einen inneren Zusammenhang mit dem Erdbeben und dessen Folgen hat.  Geld bekam Macht und wurde für die Steuern eingeführt, westliche Waffentechnologie wurde Maßstab für eine Stärke, die vorher aus der inneren Stärke und Konzentration in Verschmelzung mit dem Schwert kam, einer Ehre als Verbindung von Natur, äußerer Ordnung und innerer Wahrhaftigkeit sich selbst zum Opfer zu bringen. Stattdessen - dies ist das Horoskop des Niedergangs der Kultur - wurde das deutsche bürgerliche Gesetzbuch ins Japanische übersetzt und übernommen. Was später an möglichen Staathoroskopzeitpunkten hinzukam, sind nur Nuancen innerhalb dieses Bruchs.

Dieses Horoskop für die Proklamation der Verfassung geht zurück auf die Uhrzeit, die auf einer historischen Abbildung (links) die Zeremonie dargestellt. Das unten stehende Horoskop ist auf 10:36 Uhr Ortszeit in Tokio berechnet, korrigiert nach Ereignissen u.a. der Atombombenabwürfe über Nagasaki und Hiroshima (49er Rhythmus), Mars Überlauf, Uranus Ingress über den Linkspunkt (er stand beim Atombombenabwurf am MC), dem Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke am 7.7.1937, der den 2. Chinesisch-japanischen Krieg auslöste (Uranus-Transit über AC; MC d Opposition Mond).

Das Erdbeben vom 1.9.1923 um 2:58 Uhr UTC, das Tokio zerstörte, kommt mit der Direktion MC d Opposition Mond überein. Zudem wurde Pluto im 49er Rhythmus angetroffen. Die jetzige Katastrophe, die Parallelen zum Atombombenabwurf und dem kürzlichen Erdbeben hat, hat entsprechend eine Uranusbetonung (wie bei Hiroshima), der sich im 49er Rhythmus auslöst, wie auch eine Mondproblematik (Mond-Saturn bei 17° Krebs) wie bei dem anderen verheerenden Erdbeben 1923.

Dieses Horoskop mit Herrscher von 1 in 12 ist das Horoskop einer Identitätsverleugnung, eines Nichtdaseins. Das Schwert, das die Seele des Samurais war, wird hier durch ein Mars-Mond-Quadrat (Schwert-Seele) verneint. Die funktionale Gemeinschaft (Mond in 2 unter Merkur) kann die von innen heraufkommende Kraft (Mars aus 12) nicht ertragen. Den Samurais wurden die Zöpfe abgeschnitten. Sie wurden entehrt. Nur Neptun kann (als Herrscher von 11) das Verdrängte bergen. Der steht in 1. Durch konkrete und eigene Auflösung, durch Schwächung, tritt das Eigentliche zutage. Beim Mars (49er Rhythmus) kommt es zu den Atombombenabwürfen über Hiroshima und Nagasaki.

In dem Stier-AC zeigt sich der Gruppengeist. Im 12. Haus ist er mit dem Geist der Zeit und unbewusst und eventuell auch fehlgeleitet. Das ehemals sinnvoll Kollektive wurde fehlgeleitet zum Funktionalismus. Die Samuraikultur wurde zur Kultur des Karaoke-Singens. Die ehemals bestehende Loyalität wurde zum Konformismus mit dem, was die Identität verleugnete.

Japan hat einen wunderbaren Geist, der in den letzten 150 Jahren immer mehr zugeschüttet wurde. Es wehrt sich etwas, das auf Rückkehr zur eigentlichen Natur besteht. Das ist eine Botschaft des Uranus im Widder und gilt für die ganze Welt.

Da Japan nicht das einzige Land ist, das etwas freizusetzen hat, wird es auch nicht das einzige bleiben, das diese Umbrüche erfährt.

 

Dass das Reaktorunglück von Fukushima ein globales Zeichen ist und allgemeine Zweifel über Atomenergie aufwirft zeigt sich darin, dass wir exakt mit dem beginnenden Gau

einen Transit des Jupiter über den Saturn des Horoskops der ersten Uranspaltung vom 17.12.1938 vorliegen haben, der gleichzeitig im Siebener-Rhythmus angetroffen wird.

Das nebenstehende Horoskop ist vom 17.12.1938 um 17:11 MEZ in Berlin. Es ist überlagert mit dem Transit der ersten Reaktorexplosion in Fukushima am 12.3.2011 um 15:39 JST. Man hätte auch das Beben oder eine andere Explosion überlagern können. Bezüge sind bei allen vorhanden. Hier sehen wir, dass der rhythmisch aktivierte Saturn vom "Zuviel" des Jupiter transitiert wird, gleichzeitig der Deszendent auf dem Jupiter der Radix steht und Mondknoten über den DC der Radix läuft. Dieses Horoskop ist gleichermaßen relevant für das Reaktorunglück in Tschernobyl 1986, wo exakt der direktionale AC in Opposition zum Mond kam. Als die Bomben über Japan im August 1945 abgeworfen wurden, war der direktionale AC in Opposition zur Sonne (dies jeweils auf wenige Bogenminuten genau). Zur jetzigen Zeit ist das Horoskop nicht nur wegen des Saturn sondern auch wegen des derzeitigen Uranusstandes im Quadrat zum AC Anzeiger für weitere drohende Gefahren.

Was genau 1939 entdeckt wurde, lässt sich hier (Entdeckung der Kernspaltung) auf Wikipedia nachlesen.